Österreich steht vor einer entscheidenden Reform im Glücksspielsektor: Nach langjährigen Debatten haben ÖVP und SPÖ sich auf Eckpunkte für ein neues Online-Glücksspielgesetz geeinigt, das ab 2026 in Kraft treten soll. Die aktuellen Lizenzen laufen 2027 aus, und ohne schnelle Handlung droht ein Vakuum, das illegale Anbieter nutzen könnten.
Diese Reform ist nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich relevant: Der Markt wächst jährlich um 10–15% (Statista 2025), und ein regulierter Rahmen könnte den Staat mit zusätzlichen Einnahmen von bis zu 200 Mio. € versorgen. Für Spieler bedeutet sie mehr Schutz, aber auch strengere Limits. In diesem Guide erklären wir die Hintergründe, Einigung und Auswirkungen – basierend auf offiziellen Quellen wie dem BMF und DFB-ähnlichen Initiativen.

Einleitung: Warum die Reform jetzt kommt
Der österreichische Glücksspielmarkt ist ein Milliardenbusiness: 2024 generierten Lotterien und Casinos über 2,5 Mrd. € Umsatz (Bundesministerium für Finanzen, BMF). Doch der Online-Bereich bleibt fragmentiert: Nur die Austrian Lotteries hat eine gültige Lizenz, während internationale Anbieter oft ohne Genehmigung operieren.
Die Einigung von ÖVP und SPÖ (Oktober 2024, Der Standard) zielt auf eine Modernisierung ab – mit Fokus auf Spielerschutz, Transparenz und Steuererhebung. Ab 2026 soll das Gesetz greifen, bis Mitte 2025 die Lizenzen verlängert werden. Das ist eine Chance für faire Wettbewerbsbedingungen, birgt aber Herausforderungen wie technische Umsetzung und EU-Recht.
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Gründe für die Reform – Der Druck steigt
Die Reform ist überfällig: Bestehende Lizenzen laufen 2027 aus, und ohne Neuregelung droht Chaos. Hier die Hauptgründe:
- Ablauf der Lizenzen: Die aktuellen Genehmigungen für Lotterien, Online-Angebote und sechs landbasierte Casinos enden 2027. Ohne Verlängerung könnte der Markt unkontrolliert werden – internationale Anbieter wie in Deutschland (GlüStV 2021) würden profitieren.
- Fehlgeschlagene Versuche: Frühere Pläne für eine unabhängige Glücksspielbehörde scheiterten an Differenzen (z. B. SPÖ-Fokus auf Schutz vs. ÖVP-Wirtschaft). 2023 blockierte der EuGH ähnliche EU-Regeln (Fall C-485/21).
- Dominanz der Austrian Lotteries: Das Monopol (CASINO AUSTRIA AG) bringt 80% der Einnahmen (BMF 2024), aber der Schwarzmarkt (illegale Wetten) umfasst 20–30% (Europol-Schätzung 2025). Internationale Anbieter zahlen oft keine Steuern – Verlust von 100–200 Mio. € jährlich.
Tabelle: Aktuelle Lizenzen in Österreich (Stand 2025)
| Lizenztyp | Anbieter | Gültigkeit | Umsatzanteil | Probleme |
|---|---|---|---|---|
| Lotterie | Austrian Lotteries | Bis 2027 | 70% | Monopol, keine Innovation |
| Online | Austrian Lotteries | Bis 2027 | 20% | Begrenzte Auswahl, hohe Limits |
| Landbasierte Casinos | 6 Casinos (z. B. Baden) | Bis 2027 | 10% | Hohe Kosten, geringe Digitalisierung |
Diese Lücken machen eine Reform dringend – für faire Wettbewerbsbedingungen und Spielerschutz.
Die Einigung zwischen ÖVP und SPÖ – Die Eckpunkte
Im Oktober 2024 einigten sich ÖVP und SPÖ auf Kernpunkte (Kurier.at, 15.10.2024). Wichtige Elemente:
- Strengere Regulierung: Neue Lizenzvergabe mit Transparenzpflichten und Kontrollen. Mehr Lizenzen für Wettbewerb, aber strenge Kriterien (z. B. Mindestkapital 5 Mio. €).
- Erweiterter Spielerschutz: Verpflichtende Limits (Einzahlung €1.000/Monat, Verlustlimits), OASIS-ähnliches System und Altersverifizierung. Werbung nur für 18+.
- Steuerliche Aspekte: 40% Steuer auf Bruttoumsatz, internationale Anbieter müssen lizenzieren oder blockiert werden (IP-Sperren).
Diese Einigung ist ein Kompromiss: ÖVP betont Wirtschaft (mehr Lizenzen = Jobs), SPÖ Schutz (Limits wie in Deutschland). Experten (Universität Wien, 2024) loben: Ein Schritt zur EU-Harmonisierung.

Offene Fragen und politische Streitpunkte
Trotz Einigung bleiben Hürden:
- Lizenzmodell: Soll es ein Monopol geben oder offener Markt? ÖVP will Wettbewerb (10–20 Lizenzen), SPÖ strengere Vergabe, um Schwarzmarkt zu bekämpfen.
- Technische Maßnahmen: IP-Sperren und Zahlungsblockaden gegen Illegale – technisch machbar (wie in DE), aber datenschutzrechtlich umstritten (DSGVO-Konflikt).
- Steuerliche Aspekte: 40% Steuer vs. aktuelle 5% – internationale Anbieter könnten abwandern. BMF schätzt +150 Mio. € Einnahmen, aber Kritik von FPÖ (zu bürokratisch).
Politische Debatte – Chancen vs. Risiken
| Streitpunkt | Chancen | Risiken |
|---|---|---|
| Offener Markt | Mehr Innovation, Jobs (+5.000, Schätzung WKO 2025) | Schwarzmarkt-Wachstum, Suchtsteigerung |
| Limits | Besserer Schutz (wie DE, -20% Suchtfälle) | Weniger Freiheit, Umsatzrückgang (-10%) |
| IP-Sperren | Bekämpfung Illegaler (Europol: 30% Markt) | Datenschutzprobleme (EuGH-Urteil 2024) |
Mögliche Auswirkungen auf den Markt
Die Reform könnte den Markt revolutionieren:
- Mehr Wettbewerb: Neue Lizenzen für internationale Anbieter – mehr Vielfalt in Online Casino Boni und Spielen (z. B. VR-Slots).
- Staatliche Einnahmen: +200 Mio. € durch Steuern (BMF-Prognose 2025), Finanzierung von Prävention.
- Spielerschutz im Fokus: Limits und Verifizierung reduzieren Risiken – ähnlich DE, wo OASIS 2024 15% weniger Beschwerden brachte (Verbraucherzentrale).
Tabelle: Vergleich vor/nach Reform (Schätzung 2025)
| Aspekt | Vor Reform | Nach Reform |
|---|---|---|
| Lizenzen | Monopol (Austrian Lotteries) | 10–20 neue |
| Umsatz | 2,5 Mrd. € (2024) | +15% Wachstum |
| Schutz | Begrenzt | Limits, OASIS-ähnlich |
| Schwarzmarkt | 30% Markt | -20% durch Sperren |
Für Spieler: Mehr Auswahl, aber strengere Regeln – in seriösen Online Casinos Deutschland wie SlotHunter und Bitstarz sicherer.
Fazit
Die Reform ab 2026 ist eine Chance für Österreich: Faire Wettbewerbsbedingungen, höhere Einnahmen und besserer Schutz. Offene Fragen wie Lizenzvergabe müssen gelöst werden, um den Markt zu stärken. Für Spieler: Bleiben Sie informiert und wählen Sie lizenzierte Anbieter – unser Casino Test Deutschland hilft dabei. Die Zukunft sieht reguliert, aber offen aus – ein Gewinn für alle.
Disclaimer: Glücksspiel kann süchtig machen. Infos bei BZgA.
Was ändert das neue Gesetz 2026?
Mehr Lizenzen, strengere Limits und IP-Sperren für Illegale.
Wann Lizenzen ablaufen?
2027 – Reform bis Mitte 2025.
Mehr Wettbewerb?
Ja, 10–20 neue Lizenzen – mehr Bonusse und Spiele.
Spielerschutz?
Verpflichtende Limits (€1.000/Monat), Altersverifizierung.
Steuern?
40% auf Umsatz – +200 Mio. € Einnahmen.
Schwarzmarkt?
Bekämpfung durch Sperren – wie in DE.
EU-Konform?
EuGH prüft 2025 – Liberalisierung möglich.
Für Spieler?
Mehr Auswahl, aber strengere Regeln – testen Sie seriöse Casinos.
Wann Start?
2026, Vorbereitung 2025.
Risiken?
Bürokratie, Abwanderung internationaler Anbieter.
